Lass Altes gehen, damit Neues in dein Leben kommen kann.

Du hast
Beine

keine Wurzeln.

Wie wird dein Museum des Lebens aussehen, wenn du zurück schaust?

Hi, ich bin

Annette !

Aufgewachsen in einer Kleinstadt im Norden Deutschlands ergriff ich nach dem Abitur das erste Mal meinen Schlüssel in die Freiheit und reiste nach Costa Rica.

Zwei Monate Sprachaufenthalt und Freiwilligenarbeit veränderten für mich alles: Meine Sichtweise auf die Welt, meine Liebe für Menschen, Kulturen, Sprachen und die Vielfalt dieses faszinierenden Planeten Erde.

Ich spürte, dass die Welt Größeres für mich vor hatte.

Zurück in Deutschland studierte ich Lehramt für die Grundschule an der TU Dresden mit dem Schwerpunktfach Katholische Religion.

Mein Professor der Systematischen Theologie sagte bei meiner Abschlussprüfung zum Staatsexamen damals zu mir: “Frau Gerlach, sie könnten promovieren, das wissen Sie, oder?” Ich wusste es nicht, denn ich wollte Grundschullehrerin werden. Über mehr hatte ich nicht nachgedacht.

Und ich wollte die Welt bereisen …

Ich recherchierte, las Reiseblog über Reiseblog und näherte mich Schritt für Schritt meinem großen Traum einer Weltreise.

Einmal um die Welt. Ein ganzes Jahr lang. 365 Tage. Die Welt und ich und mein Rucksack und die Welt und ich und Abenteuer und Leben.

Mein Sakral war on Fire (ok, da wusste ich noch nicht, dass es mein Sakral war, aber ich war on FIRE). Ich wusste genau, was ich wollte. Ich war in meinem Element.

Mit wem ich reisen sollte? Ich hatte keine Ahnung. Es gab niemanden, der interessiert gewesen wäre, mitzukommen.

Es gab niemandem mit dem ich mir hätte vorstellen können so lange zu reisen.

Also entschied ich alleine loszuziehen. Alleine mit meinem Rucksack um die Welt zu reisen.

Und das ist, was ich tat.

Und es war die beste Entscheidung meines Lebens (ok, es gab so manch eine “beste” Entscheidung im Leben – aber in diesem Moment war es die beste Entscheidung meines Lebens – definitiv).

Und so reiste ich um die Welt. Nach Johannesburg, Südafrika als erstes, weil wieso nicht in einer der gefährlichsten Städte dieser Welt seine Weltreise beginnen? Wieso eigentlich nicht?

Südafrika, Swaziland (heute Eswatini), Mozambique, Singapur, Malaysia, Thailand, Laos, Vietnam, Australien, Neuseeland, Samoa, Cook Inseln, USA…

Und dann war ich wieder da, nach 1 Jahr Reise.

Und es war alles anders wie zuvor.

Ich war erwachsen geworden.

Die Welt war für mich größer geworden, es gab keine Limits mehr ! Alles war möglich!

Nur die Welt zu Hause, die war immer noch wie vorher.

Also folgte ich weiterhin meinem Weg, wie er vorgesehen war in dieser Zeit und begab mich für mein Referendariat an eine katholische Grundschule in der Kleinstadt Rottenburg am Neckar.

Ein neuer Dialekt, eine neue Welt.

Ich liebte sie, bis ich merkte, dass ich wieder gehen musste. 

Mein Referendariat in der Tasche hatte ich nur ein Ziel: Arbeiten an einer Deutschen Auslandsschule.

Ziel vor Augen, Traum anvisiert und schwupp die Wupp landete ich über ein Bewerbungsverfahren und mehreren Runden in Singapur.

Singapur – meine Herzensstadt. 

Also zog ich nach Singapur, so, als wäre es schon immer für mich vorgesehen gewesen.

Es war ein 2 Jahresvertrag an der Deutschen Europäischen Schule Singapur (GESS). Ich wusste bereits im Oktober, 3 Monate nach dem ich angekommen war, dass ich bleiben wollte.

Und ich blieb: 4 Jahre lang!

Meine Reiseliebe war wieder erweckt, meine Liebe für Kulturen, für die Andersartigkeit dieser Welt…, alles war wieder da.

Ich liebte es bis ich merkte, dass es zu viel wurde.

Zu viel Arbeit, zu viel Hitze, zu viele Menschen, zu viel.

Also ging ich wieder zurück nach Deutschland, in der Hoffnung, dass ich mich nun zur Ruhe setzen könnte (aka – ich lass mich dann mal verbeamten, dann wird alles richtig gut :)).

Meine Vorstellung: 

Ich ziehe nach Hamburg, arbeite dort an einer Grundschule, lass mich verbeamten und bleibe dort.

Was wirklich passierte?

Ich passte nicht mehr rein ins System. Kein typischer normaler Lebenslauf, kein deutsches Gehalt, keine Vorvermieterbescheinigung, kein geradliniger Lebenslauf.

Ich suchte nach einer Wohnung, 6 Monate lang als verbeamtete Lehrerin in Hamburg.


Reversed Culture Shock

Was folgte war ein großer Reversed Culture Shock und zwei Jahre später die Realisation, dass ich in diese deutsche Welt nicht mehr gehörte.

Zu viele engstirnige Menschen, zu viel Denken in richtig und falsch.

Ich suchte nach einer Lücke im System, nach einem Ausbrechen des von mir selbst erschaffenen Goldenen Käfigs.

Und ließ mich für 1 Jahr vom Dienst beurlauben.

Ein Jahr Freiheit, ein Jahr Neukalibrierung. Das klang nach einem guten Plan. Ich vermietete meine Wohnung unter, sorgte für viel Enttäuschung in meiner damaligen 3. Klasse, packte meine Sachen und flog nach Thailand. Zurück nach Asien, zurück in meinen Abenteuer-Mood.

Doch die Welt, die hatte anderes vor für mich, für dich, für uns alle.

Die Pandemie katapultierte mich wieder zurück nach Deutschland.

Mit Dengue Fieber im Bett liegend in einem abgelegenen Dorf in Thailand, dachte ich noch, dass dies das Herausforderndste meiner Reise werden sollte, aber dann brach die Pandemie über uns herein und für uns Reisende das Ende der Freiheit.

In einer Nacht und Nebelaktion flog ich von Malaysia nach Deutschland, wieder zurück in die Welt, die ich verlassen hatte, um mich neu zu orientieren, um Neues in mein Leben zu lassen…

Und da war ich wieder zurück in einer Welt, in der ich mich wohl fühlte, weil es meine Heimat war, ein Land, das ich liebte, weil es mir eine enorme Sicherheit gab in einer Zeit voller Unsicherheiten.

Ich fragte mich, wie es weiter gehen sollte, hatte ich doch noch keine Antwort gefunden während meiner Reise, die so plötzlich wieder endete.

Ich bewarb mich an der Deutschen Schule Dubai.

Mit meinem Lebenslauf kein Problem. ich bekam die Stelle und…

… sagte sie ab.

Zu viel Ungewissheit, zu viel “das fühlt sich so nicht richtig an.”

Also nahm ich den für in dieser Zeit einfacheren Weg und meldete mich zurück an meine alte Schule.

Ich wusste, ich brauchte finanzielle Mittel, um mich fortzubilden, um andere Wege zu finden, mein Leben zu gestalten, um mich ortsunabhängig aufzustellen.

Und da war meine fester Job genau das Richtige, was ich in diesem Moment tun konnte.

Ich besuchte bereits während meines Jahres der Beurlaubung ein Online-Business Retreat und hatte einen Einblick bekommen, in eine Welt, die mir zuvor komplett fremd gewesen war.

Eine spannende Welt.

Doch die Teilnehmer des Retreats hatten wenig Erfolg und Schwierigkeiten mit der Umsetzung.

Was blieb waren frustrierte Menschen, Geldverlust und mein inneres Gefühl, dass hier etwas entscheidendes fehlte:

Tiefe!

Es fehlte die Tiefe in die Psychologie des Menschen. Warum tat er das, was er tat oder warum tat er es eben NICHT?

Und dann, dann kam HUMAN DESIGN zu mir.

Es war nicht gerade Liebe auf den ersten Blick, zu viele Kategorisierungen, zu viel >richtig, falsch> denken.

Doch ein gewisser Sparkle, der blieb.

Ich lies mir einen Blueprint, ein schriftliches Reading zuschicken, erkannte immer mehr, dass das Gesagte auf mich zustimmte und traute mich, nach einem Reading zu fragen.

“Readings biete ich derzeit nicht an, aber du kannst an unserer Ausbildung teilnehmen.”

Und so startete meine Reise mit Human Design.

Eine Liebe, die sich entwickelte. 

Eine Reise, die tiefer ging als alles andere zuvor.

Ich hörte auf meine Intuition (Gene Key 57) und ließ mich von meinem Sakral leiten, wurde Human Design Mentorin in der Ausbildung von Stephie (www.Allabout_humandesign.de) und vertiefte meine Expertise.


Ich wurde Human Design Mentorin, vertiefte meine Expertise und…

… dann kam die zweite energetische Liebe in mein Leben: Die GENE KEYS.

Wow – da war sie die Ergänzung zur männlichen, strukturierten Energie des Human Design Systems.

Die weibliche, fließende Energie der Gene Keys.

Die Gene Keys: Es war Liebe auf den ersten Blick.

Es war auch die Zeit, in der ich merkte, dass ich Schule im herkömmlichen System und Human Design bzw. die Gene Keys nicht vereinen konnte.

Zu viele Diskrepanzen, zu viele Unterschiede, dich mich innerlich zerrissen. 

Und da war sie meine Chance, die ich ergreifen musste.

Ich musste gehen, um dem Universum ein klares Zeichen zu geben:

Ja, ich bin bereit für Neues, für etwas Größeres.

Ich tauchte tief in mein Selbst hinein. Stellte mich die Frage, ob ich mein Leben lang in Deutschland, verbeamtet sein wollte als Lehrerin, ob ich wirklich in diese Welt gehörte.

Und ich spürte, ein größeres Calling.

Es war Zeit zu gehen.

Ich reichte meine Entlassung aus dem Verbeamtenverhältnis ein.

Und machte mich hauptberuflich als Human Design Coach und Gene Keys Guide selbstständig.

Ich verließ Deutschland und wurde Digitale Nomaden.

Meine Firma meldete ich in Singapur an.

Ich entfernte den Boden der Sicherheit und nahm gleichzeitig den Deckel nach oben ab.

Es war Zeit für mehr, mehr Freiheit, mehr Unabhängigkeit, mehr Impakt, mehr Leben. Für dich, für mich, für unsere Welt.

Auf dieser Lebensreise bin ich stets meiner Intuition gefolgt, habe auf meine innere Stimme gehört und mir darüber hinaus folgende Fragen gestellt:


– Wie soll das Museum meines Lebens ausschauen, wenn ich einmal zurück schauen werde?

– Möchte ich dieses Leben für die nächsten Jahrzehnte wirklich so leben?

– Braucht die Welt meine Einzigartigkeit? Wofür bin ich diesen verrückten Lebensweg gegangen, wenn meine Aufgabe nicht wäre, andere Menschen zu bestärken, ihren Weg zu gehen?

– Wie würde mein Traumleben aussehen, wenn ich es nicht nur träumen, sondern wirklich leben würde?

Und? Wie würde dein Traumleben aussehen?